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Vorreiter bei "Gute Planung" von Solarparks

Aus der Frage, wo ein Park gebaut werden soll, wird immer öfter die Frage, wie ein Solarpark bestmöglich geplant und umgesetzt wird. Wie wirkt sich der Ausbau von PV-Freiland­anlagen möglichst positiv auf die Umwelt, Landwirtschaft und Naturschutz aus? Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft bne hat auf diese drängenden Fragen mit der Erarbeitung der Checkliste Gute Planung Antworten gefunden. Im Herbst 2020 hatte der bne bereits die Selbstverpflichtung für PV-Unternehmen “Gute Planung von PV-Freilandanlagen" ins Leben gerufen. Die definierten Standards gehen über das hinaus, was gesetzlich vorgeschrieben ist, etwa bei der Gestaltung der Abstände zwischen den Modulreihen und der Flächennutzung in den Solarparks. Nun wurde im Rahmen des B:NEW22 Events in Berlin eine überarbeitete Version der Standards veröffentlicht, die einen deutlicheren Schwerpunkt auf die Landwirtschaft legt als bisher. Bereits heute werden Solarparks hauptsächlich auf landwirtschaftlichen Flächen geplant, aber kaum im landwirtschaftlichen Kontext eingeordnet. Gute Planung will Vertrauen schaffen, Knoten im Spannungsfeld von Energie- und Landwirtschaft auflösen und Chancendiskussionen führen, z.B. zur Biodiversitäts-PV als extensive Form der Agri-PV. Die Branche setzt sich dafür ein, dass diese Best Practice zum neuen Standard wird. Mehr noch: Die Unternehmen verpflichten sich auf dieses Prinzip“, sagt bne-Geschäftsführer Robert Busch.
Elke Hanel, CDO und Prokuristin unterzeichnet im Namen der MaxSolar (2.v.li.) diese Selbstverpflichtung ehe sie symbolisch an den anwesenden Staatssekretär Patrick Graichen an die Politik übergeben wurde. „Wir appellieren an die Bundesländer und Kommunen, im Planungs- und Genehmigungsprozess, dem Mehrwert durch die Erhöhung der Biodiversität einen angemessenen Stellenwert zu geben,“ so Elke Hanel.