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Best-Practice Projekt "Gute Planung" by MaxSolar

Wie können Landwirtschaft, Kommunen und Naturschutz von Solarparks profitieren? Impulsvortrag bei der bne- Podiumsdiskussion in Berlin.

Wie können Landwirtschaft, Kommunen und Naturschutz von Solarparks profitieren? Impulsvortrag bei der bne- Podiumsdiskussion in Berlin.  

Teilnehmer waren Marianna Roscher (Deutscher Städte- und Gemeindebund), Kathrin Ammermann (Bundesamt für Naturschutz), Theresa Kärtner (Deutscher Bauernverband e.V.) und Bernhard Strohmayer (Bundesverband Neue Energiewirtschaft e.V. (bne)). Der Konsens nach der Veranstaltung: Lösungen müssen einfach und niederschwellig sein, um Vorteile für alle Seiten zu schaffen. Wichtig ist der ehrliche Dialog miteinander.

Wie sich die Standards "Gute Planung" in der Praxis umsetzen lassen, stellten Yvonne Strzys und Christoph Strasser anhand unseres 125 Megawatt-Solarparks Bundorf vor. Im Park setzen wir viele Biodiversitätsmaßnamen um, die bereits Früchte tragen.

Erste Ergebnisse des Feldlerchen-Monitorings zeigen, dass sich die Anzahl der Brutpaare auf der Gesamtfläche des Parks seitdem dem Baustart im Herbst 2022 mehr als verdoppelt hat. „Feldlerchen siedeln sich sofort in der PV-Freiflächenanlage an, die Revierdichte steigt sogar. Durch die extensive Bewirtschaftung und eine biodiversitätsfördernde Bauweise entstehen neue Refugien für gefährdete Arten,“ betonte Christoph Strasser.

Die auf den sogenannten Magergraswiesen zwischen den Modulreihen verwendeten artenreichen und regionalen Grünland- Saatgutmischungen schaffen naturnahe ober- und unterirdische Verhältnisse, sodass das gesamte System von den Bodenlebewesen bis hin zu den Insekten und Vögeln durch das Angebot an Nahrung, Schutz und Lebensraum profitiert. Besonders Bodenbrütern, wie z.B. der Feldlerche bietet er einen trockenen und warmen Lebensraum.

MaxSolar setzt in Bundorf zahlreiche Biodiversitätsmaßnahmen um:

Biodiversitätsmaßnahmen

Magergraswiesen:

MaxSolar setzt zur Erfüllung der Standards verschiedene Biodiversitätsmaßnahmen um: Durch einen durchschnittlichen Reihenabstand der Module von fast 4,80 Metern wurde ein besonders großer besonnter Streifen geschaffen. Die auf den sogenannten Magergraswiesen zwischen den Modulreihen verwendeten artenreichen und regionalen Grünland- Saatgutmischungen schaffen naturnahe ober- und unterirdische Verhältnisse, sodass das gesamte System von den Bodenlebewesen bis hin zu den Insekten und Vögeln durch das Angebot an Nahrung, Schutz und Lebensraum profitiert. Besonders Bodenbrütern, wie z.B. der Feldlerche bietet er einen trockenen und warmen Lebensraum. Auf dem gesamten Gelände wird auf schweres Gerät, Düngung und Spritzmittel verzichtet. Zum Schutz des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings wird in der Zeit der oberirdischen Entwicklung von Eiern und Jungraupen sowie vor und während der Flugzeit keine Mahd durchgeführt. Die Zäune rings um den Solarpark sind mit einem Bodenabstand von 15 cm installiert und ermöglichen allen Klein- und Mittelsäugern wie z. B. Mäusen, Hasen und Füchsen freien Durchgang. Sie finden hier Lebensraum und Nahrung. Ein breiter Wildtierkorridor verbindet zudem den Wald im Norden mit der Waldinsel im Solarpark. 

Gehölzpflanzungen:

Die Planung des Parks sieht entlang des Zaunes Gehölzinseln, Hecken und Bäume vor. Sie bieten Vögeln, Amphibien, Insekten und Säugetieren Unterschlupf, Nahrung und Nistmöglichkeiten. Die Gehölzpflanzungen innerhalb und außerhalb des PV-Parks schaffen nicht nur optisch und strukturell weiche Übergänge, sondern spenden auch Schatten und kühlen die Umgebung durch Verdunstung. 

Der Park in Bundorf erfüllt alle Kriterien der Standards "Gute Planung".

Details zu den Kriterien zum Herunterladen als PDF gibt es hier