Bundespreis für PV-Lärmschutzwand

Die vor zwei Jahren errichtete Lärmschutzwand in der Stadt Neuötting ist auffallend innovativ. Integrierte Photovoltaikmodule sorgen dafür, dass die Baumaßnahme nicht nur den Lärm der angrenzenden Bundesstraße für ein nahegelegenes Wohngebiet reduziert, sie versorgt auch die lokale Montessorischule mit nachhaltig produziertem Strom. Das Projekt von der Stadt Neuötting und der EnergieGenossenschaft Inn-Salzach eG (EGIS) wurde damals mit Bürgerbeteiligung auf die Beine gestellt. Die baulichen Komponenten dazu stammen aus einer Kooperation mit dem Lärmschutzwandhersteller Kohlhauer und der MaxSolar GmbH. Derartige Lärmschutzwände gab es zuvor nicht, weshalb spezielle Entwicklungsschritte in der Produktion nötig waren, um das Projekt erfolgreich umzusetzen.
Jetzt steht die PV-Lärmschutzwand wieder im Rampenlicht, denn die EGIS und die Sadt Neuötting wurden für das Projekt mit dem Bundespreis für “Klimaaktive Kommune 2017” ausgezeichnet. Als Belohnung gibt es dafür 25.000 €. Mit dem Preisgeld plant die Stadt Neuötting gemeinsam mit der Genossenschaft ein neues Projekt für gesteigerte Nachhaltigkeit in der Region zu realisieren. Wir freuen uns mit den Gewinnern des Bundespreises und freuen uns auch in Zukunft auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Unser Foto zeigt v.l.: Georg Huber, Vorsitzender des Umweltausschusses des Deutschen Landkreistages, Alois Schötz, Leiter der Bauverwaltung der Stadt Neuötting, Pascal Lang, Vorstandsvorsitzender der Energiegenossenschaft Inn-Salzach (EGIS), Christoph Strasser, stv. Vorstandsvorsitzender EGIS und Vertriebsleiter MaxSolar GmbH, Cornelia Rösler, Deutsches Institut für Urbanistik, Erster Bürgermeister Peter Haugeneder, Diplom-Meteorologe Sven Plöger und Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium.
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